Der Weg zum Tauchprofi – Ausbildung, Alltag & Realität
Für viele ist der Job als Tauchprofi ein wahr gewordener Traum – am Meer leben, Menschen aus aller Welt treffen und täglich die Unterwasserwelt erkunden. Aber was braucht es wirklich, um Tauchprofi zu werden? Welche Qualifikationen sind nötig? Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus? Und ist es finanziell lohnend? Hier findest du alle Antworten!
1. Professionelle Tauchausbildung
- Vom Anfänger zum Profi: Die Schritte zum Divemaster oder Tauchlehrer
- Kurse & Zertifizierungen: Open Water Diver ➝ Advanced ➝ Rescue ➝ Erste Hilfe Kurs ➝ Divemaster ➝ Erste Hilfe Instructor ➝ Tauchlehrer
- Specialties in der Divemaster-Ausbildung: Navigation, Tarierung, Nitrox, Wracktauchen, Nachttauchen, Tieftauchen
2. Notwendige Ausrüstung für Divemaster & Tauchlehrer
- Grundausrüstung (Maske, Schnorchel): €100 – 300
- Neoprenanzug: €150 – 500
- Tarierjacket (BCD): €400 – 800
- Atemregler (1. & 2. Stufe mit Oktopus): €500 – 1.000
- Tauchcomputer: €300 – 1.000
- Boje & Spool: €50 – 150
- Flossen (mit Boots oder Vollfuß): €80 – 250
? Gesamtkosten Profi-Ausrüstung: €1.500 – 3.500
3. Ein typischer Arbeitstag als Tauchprofi
Morgens:
- Boot vorbereiten & Ausrüstung der Gäste aufbauen
- Tagesbriefing & Gruppeneinteilung
- Sicherheitscheck & Tauchplätze auswählen
Tagsüber:
- Tauchgänge führen & Gäste begleiten
- Unterstützen & Probleme unter Wasser lösen
- Fotos machen & Meeresleben zeigen
Abends:
- Boot entladen & Ausrüstung reinigen
- Flaschen füllen & für den nächsten Tag vorbereiten
- Gästelisten & Abholzeiten organisieren
? Arbeitszeit: In der Saison 7 Tage die Woche, oft 10–12 Stunden täglich
4. Gehalt & Realität als Tauchprofi
- Divemaster: Geringer Verdienst, Trinkgeld entscheidend
- Tauchlehrer: Höheres Einkommen, abhängig von Ausbildungslevel & Ort
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Leben im Paradies vs. harte Arbeit:
- Lange Tage, körperlich fordernd
- Geringer Lohn, aber Meer, Sonne & Abenteuer – Lebenstraum
5. Profi-Level – Warum Lernen nie aufhört
Instructor ist nicht das Ende – es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten:
Wichtige Karrierestufen für Tauchprofis
- Divemaster (DM): Organisation & Tauchbegleitung
- Erste-Hilfe-Instructor (EFRI): Erste-Hilfe-Kurse unterrichten
- Open Water Instructor (OWSI): Anfänger zertifizieren
- Specialty Instructor: Spezialisierungen (z. B. Wrack, Nitrox, Sidemount)
- Master Scuba Diver Trainer (MSDT): Erfahrene Instructoren mit vielen Spezialkursen
- IDC Staff Instructor: Ausbildung von Instructor-Anwärtern begleiten
- Master Instructor (MI): Anerkannte Qualitätsausbilder
- Course Director (CD): Ausbilder ausbilden
- Examiner / IT: Prüfungen abnehmen & Instructor-Trainings leiten
6. Lohnt es sich, Tauchprofi zu werden?
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✅ Vorteile:
- Leben im Paradies
- Internationale Gäste
- Abwechslungsreiche Arbeit & Meereserlebnis
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❌ Herausforderungen:
- Lange Arbeitszeiten & geringer Lohn
- Körperlich anstrengende Arbeit
- Saisonale Tätigkeit & wetterabhängig
7. Fazit – Ist Tauchprofi dein Weg?
Tauchprofi zu sein ist erfüllend – aber es braucht Leidenschaft, Ausdauer & Flexibilität. Wer sich weiterbildet, verbessert langfristig seine Chancen.
Wenn du bereit bist, fang jetzt mit deiner Ausbildung an!
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